Schädlingsbekämpfung kann in zwei Vorgehensweisen erfolgen. Die integrierten Bekämpfungsmaßnahmen sind gleich, aber in der Durchführung gibt es einen wesentlichen Unterschied.
IPM beinhaltet die Abstimmung aller nötigen Maßnahmen zur Vorsorge (Befallsvermeidung) oder während eines Schädlingsbefalls und umfasst 3 Kernbereiche:
Nach Festlegung der von Dritten zu erbringenden Leistungen sind diese zu koordinieren. Von zentraler Bedeutung beim Integrated Pest Management ist, das Monitoring und die Behandlungen nach Plan und nicht nach Bedarf durchgeführt werden. Die Nachsorge (Monitoring*) soll den Wiederbefall verhindern und stellt den Abschluss der Bekämpfungsmaßnahme dar. Sie umfasst die nachträgliche Überwachung des Objektes sowie die Einhaltung von Vorsorgemaßnahmen.
APC umfasst während der Durchführung dieselben Kernbereiche wie IPM, beginnt aber mit der Befallsbekämpfung und die sofort eingeleiteten Bekämpfungsmaßnahmen werden nach Bedarf durchgeführt und nicht nach Plan. Ist der Befall unter Kontrolle wird durch Monitoring* die Ist-Situation ermittelt und eventuell nötige Maßnahmen zur Verhinderung eines Wiederbefalls eingeleitet.
Die Kosten für IPM oder APC Maßnahmen sind immer abhängig von dem benötigten Umfang. Wir besichtigen vorab den Ort oder die Lagepläne, an denen eine der Maßnahmen durchgeführt werden soll und erfassen sämtliche wichtigen Details. Anhand der ersten Analysen erstellen wir für Sie eine genaue Kostenkalkulation für die durchzuführenden Maßnahmen. Bei Beauftragung erfolgt über das interaktive Fürst Quality Pest Management System „HACCP-Online“ eine Dokumentation und Auswertung zum Stand der Maßnahmen, ihrem Umfang und über eingesetzte Präparate.
Zeitgleich zur Durchführung der Maßnahmen erfolgt über das interaktive Quality Pest Management System "HACCP-Online" eine Dokumentation und Auswertung zum Stand der Maßnahmen, ihrem Umfang und über die eingesetzten Präparate.
* Monitoring – systematisches Überwachen, Protokollieren und Steuern
Das Monitoring beinhaltet eine unmittelbare systematische Erfassung von Vorgängen oder Prozessen unter Einsatz technischer Hilfsmittel als Beobachtungssyteme (in der Medizin z. B. durch ein Langzeit-EKG). Das zentrale Element dieser protokollierten Überwachung ist die regelmäßige Durchführung, denn die durch das Monitoring erzielten Ergebnisse dienen nur sekundär einer späteren Auswertung. Primär haben sie zum Ziel, in einen unter Beobachtung stehenden Ablauf oder Prozess steuernd einzugreifen zu können, um so einem unerwünschten Verlauf entgegen zu wirken (Schwellwert Unter- oder Überschreitung).