Antikoagulanzien in der Schadnagerbekämpfung – was ist zu beachten?

Zusammenfassung der wichtigsten Änderungen auf Grundlage des Positionspapiers des Umweltbundesamtes, in dem das Vorgehen bei der Festlegung von (RMM) Risikominderungsmaßnahmen für Rodentizide mit blutgerinnungshemmenden Wirkstoffen (Antikoagulanzien)  erläutert wird:

  • Neben der gezielten Bautenbeköderung sind nur noch zugriffsgeschützte Köderboxen aus Kunststoff oder Metall zugelassen.
    Zugriffsgeschützte Köderbox zur Ratten- und Mäusebekämpfung als Steinimitat.Zugriffsgeschützte Köderbox aus Kunststoff zur Ratten- und Mäusebekämpfung mit eingehängtem Köder.

  • Bei Befall sind Köderboxen in wöchentlichen Intervallen zu kontrollieren.
  • Eingesetzte Köder müssen sofort zu identifizieren sein (links: toxischer Köder, rechts: eingefärbter Köder (nontox)).Zum leichten Identifizieren eingefärbte Ratten- beziehungsweise Mäuseköderblöcke.
  • Befallsbereiche und zugriffsgeschützte Köderboxen sind in einem Lageplan zu dokumentieren.

Im Juni 2014 wurde das Verbot des permanent Monitorings (vorbeugender Einsatz von Rodentiziden mit Antikoagulanzien) geändert. Eine permanente toxische Beköderung mit Antikoagulanzien ist jetzt nach Erstellung einer Gefahrenanalyse und in einem durch einen Schädlingsbekämpfer festzulegenden Zeitraum von 1 bis 4 Wochen, auch wieder in Lebensmittel verarbeitenden Betrieben, Warenlagern usw., zulässig.

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Fürst Schädlingsbekämpfung, Ihre kompetenten Ansprechpartner vor Ort.

Alternativen zur Schadnagerbekämpfung, mit schnell zum Erfolg führenden Rodentiziden, bietet Ihnen Fürst Schädlingsbekämpfung:

1. Überwachung
Permanentes Monitoring mit giftfreien, nicht toxischen, Ködern (ohne Antikoagulanzien). Bei einer Befallfeststellung wird gezielt auf toxisch wirkende Köder (mit Antikoagulanzien) umgestellt und der Zielbereich mitsamt Außengelände auf Schadnagerbauten inspiziert. Werden Schadnagerbauten gefunden, erfolgt die Bekämpfung direkt im Bau. Ist der Befall durch Schädlinge bekämpft, erfolgt wieder eine Überwachung mit giftfreien Ködern (ohne Antikoagulanzien).

Darstellung einer Zeitachse zu den Maßnahmen für risikominimierende Vorgehensweise beim permanent Monitoring mit giftfreien Ködern.

2. Lebendfallen
Gezielt aufgestellte Lebendfallen um Schadnager davon abzuhalten in den Zielbereich einzudringen (tägliche Kontrolle vorgeschrieben).

3. Schlagfallen
Aufstellen von Schlagfallen mit Ködern (ohne Antikoagulanzien), die Schadnager sofort abtöten und so eine Ausbreitung verhindern (mehrmalige Kontrolle in der Woche nötig – aus hygienischen Gründen und wegen möglicher Fehlauslösung)

Schlagfallen zum Fangen und Abtöten von Ratten- und Mäusen

 

Eine Kombination der Maßnahmen kann aufgrund des Einsatzortes oder aus wirtschaftlichen Gründen sinnvoll sein. Lassen Sie sich nach Absprache mit einem unserer Spezialisten für die Schadnagerbekämpfung mit Antikoagulanzien eine maßgeschneiderte Lösung anbieten!

Fürst Schädlingsbekämpfung Katze putzt sich nach dem Fangen einer Ratte

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